Was haben der berühmte erste Spatenstich, das zerschnittene rote Band einer neuen Straße, das Zeitungsbild zur Ehrung langjähriger Mitarbeiter oder verdienter Vereinsmitglieder gemeinsam? Alle diese Ereignisse hätten sehr wahrscheinlich in dieser Form nicht stattgefunden, wenn nicht die Vertreter der Presse vorort gewesen wären. Ich spreche deshalb von inszenierter Realtität – eine Wirklichkeit also, die zu einem bestimmten Zweck in Szene gesetzt wurde: Es soll darüber berichtet werden.
Wer als Unternehmen oder Persönlichkeit in die Medien kommen möchte und keine Geschichte oder Thema hat, über das die Medien berichten können, der kann sich ebenfalls des Werkzeugs der inszenierten Realität bedienen – nach dem Motto: Habe ich keine Geschichte, dann schaffe ich mir eine. Habe ich kein Thema, so konstruiere ich eines. Dabei ist natürlich Kreativität gefragt.
Wichtig : Die inszenierte Realität muss zu den Werten und den Zielen meines Unternehmens passen. Sonst kann sich die in bester Absicht inszenierte Realität leicht zu einer unerfreulichen Realität wandeln.
Hast du keine Geschichte, dann schaffe dir eine
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