Der Staat, ein Schuldner, der nie stirbt

Meinung eines  Keynsianers:

Was ist denn dabei, wenn sich der Staat immer mehr verschuldet? Anders als der Mensch stirbt der Staat nicht. Hat er kein Geld mehr, kann er neue Kredite aufnehmen oder sich auf dem Kapitalmarkt neues Geld beschaffen. Kann er die Zinsen dafür nicht zahlen, kann er einfach neue Kredite aufnehmen.
Davon profitieren die Kaptialanleger und Sparer. Sie können ihr Geld in staatlichen Anleihen anlegen. Was täten die Lebensversicherungen und Altersvorsorgefonds mit ihrem vielen Geld, wenn sie dieses nicht in staatliche Papiere sicher investieren könnten?
Erhöht der Staat die Steuern, holt er sich Geld direkt bei den Bürgern. Nimmt er Kredit auf, holt er es sich letztlich auch bei den Bürgern. Denn diese legen ihre Ersparnisse bei Banken, Fonds und Lebensversicherungen an, die wiederum staatliche Anleihen kaufen. Oder die Bürger erwerben selbst Bundesschatzbriefe, -anleihen und -finanzierungsschätze.
Warum also dann das ganze Gerede um die Staatsverschuldung? Warum diesen Unsinn mit der Schuldenbremse?
Und ist das Geld nichts mehr wert, macht man einfach einen Währungsschnitt, zum Bespiel 10 Euro entsprechen einem New Euro. Und macht weiter wie zuvor.
Widersprüche zu dieser These, nicht nur von Monetaristen und Neoklassikern,  sind erwünscht.

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